Wie wird man
zum Reiki-Kanal?
Durch die
Einweihungen bzw. Einstimmungen in die
Reiki-Grade werden die Energiezentren (Chakren) und Kanäle
gereinigt und geöffnet. Der Eingeweihte kann nun die Energie
durch sich hindurch fließen lassen und Reiki-Energie weitergeben.
Die Einweihungen in Reiki aktivieren zusätzlich einen umfassenden
Entwicklungsprozess der eigenen Persönlichkeit und Seele.
Dies führt dazu, dass eigene alte Muster und Probleme schneller
aufgearbeitet werden können.
Die Reiki-Einweihungen
Bei einer
korrekt durchgeführten Einstimmung wird jeder Schüler
einzeln eingeweiht. Die Einstimmung ist ein ganz persönlicher
und individueller Vorgang zwischen Lehrer und Schüler. Dabei
werden häufig auch alte Blockaden gelöst. Bei der Einstimmung
werden Kronenchakra, Stirnchakra, Halschakra, Herzchakra, Hände
und Füße eingeweiht. Je nach Grad, in welchen die Einweihung
erfolgt, gibt es eine unterschiedliche Anzahl von Einstimmungen
(siehe unten). Eine Zusammenfassung mehrerer Einstimmungen zu
einer ist ebenso wie das gemeinsame Einstimmen mehrerer Schüler
nicht zulässig.
Eine Einstimmung
dauert in der Regel etwa 15 - 20 Minuten, bei Bedarf länger.
Aus diesem Grund führe ich die Seminare ausschließlich
in kleinen Gruppen durch.
Zum Thema
Ferneinweihungen
Es wird oft
über Ferneinweihungen diskutiert. Ich führe Ferneinweihungen
grundsätzlich nicht durch. Es ist zwar richtig, dass Reiki-Energie
unabhängig von Raum und Zeit fliesst, jedoch ist der Vorgang
der Einweihung viel zu intensiv, um ohne direkten Kontakt mit
dem Schüler vorgenommen zu werden. Es kann hierbei sowohl
energetisch als auch seelisch und physisch so viel passieren,
dass der Reiki-Lehrer ggf. unmittelbar eingreifen muss, um den
Schüler in dieser Situation aufzufangen und zu begleiten.
Es ist schon vorgekommen, dass ein Schüler bei der Einweihung
zu weinen anfing, weil gerade eine alte seelische Verletzung nochmals
in das Bewusstsein kam. Hier muss der Lehrer den Schüler
auffangen und trösten können, ihn bei der Bewältigung
dieses Schmerzes begleiten und helfen können. Bei einer Ferneinweihungt
wäre der Lehrer nicht selbst anwesend, der Schüler wäre
vollkommen mit dieser Situation allein gelassen. Dies wäre
absolut unverantwortlich. Hinzu kommt, dass der Schüler bei
einer Ferneinweihung überhaupt keine Möglichkeit hat,
festzustellen, ob, wie oft und wie lange er überhaupt eingeweiht
wird. Aus diesen Gründen würde eine derartige Praktik
auch eindeutig gegen die Ethik-Richtlinien des Dachverbandes für
Geistige Heilung DGH e.V. verstoßen (siehe hierzu auch das
Thema "Selbstverpflichtung").
Die Reiki-Grade
Im ersten
Grad erhält der Schüler vier Einstimmungen. Dabei werden
die Reiki-Kanäle geöffnet und gereinigt. In der anschließenden
21-tägigen Phase der Reinigung treten alte physische Muster
noch einmal an die Oberfläche, die nun bearbeitet und losgelassen
werden können.
Der Schüler
lernt und übt den Chakrenausgleich, die Kurzbehandlung, die
Selbstbehandlung und die Ganzbehandlung, sowie wichtige Sonderpositionen
für spezielle Probleme.
Im zweiten
Grad erhält der Schüler drei Einstimmungen, mit welchen
er drei kraftvolle Symbole erhält: Ein Symbol zur Harmonisierung
und Mentalbehandlung, ein Symbol zur Kraftverstärkung und
ein Symbol zur Fernheilung. In der anschließenden 21-tägigen
Phase der Reinigung treten alte seelische Probleme wieder in das
Bewusstsein, die nun bearbeitet und losgelassen werden können.
Der Schüler lernt und übt die Mentalbehandlung und die
Fernbehandlung von Personen, vergangenen, gegenwärtigen und
zukünftigen Situationen.
Zwischen dem
ersten und dem zweiten Grad sollte mindestens ein Zeitraum von
drei Monaten liegen - bei Bedarf individuell ein längerer
Zeitrau. Dein Reiki-Lehrer wird gemeinsam mit Dir entscheiden,
wann für Dich der richtige Zeitpunkt für diesen zweiten
Grad ist.
Im dritten
Grad, dem Meistergrad erhält der Schüler drei Einstimmungen
in das Meistersymbol. Dies ist ein rein spiritueller Grad, der
ein enormes Bewusstseinswachstum mit sich bringt. Das Meistersymbol
wird bei der Meditation und vor einer Reiki-Behandlung angewendet.
In der anschließenden 21-tägigen Phase der Reinigung
wird der Schüler verstärkt mit alten Mustern, altem
Karma und Problemen des Be- und Verurteilens konfrontiert, die
nun bearbeitet und losgelassen werden können.
Zwischen dem
zweiten und dem dritten Grad sollte mindestens ein Zeitraum von
sechs Monaten liegen - bei Bedarf individuell ein längerer
Zeitraum. Dein Reiki-Lehrer wird gemeinsam mit Dir entscheiden,
wann für Dich der richtige Zeitpunkt für diesen dritten
Grad ist.
Im vierten
Grad, dem Lehrergrad erfolgt schließlich die Ausbildung
des Reiki-Meisters zum Lehrer. Da dieser Grad ein besonders hohes
Maß an Verantwortungsbewusstsein und spiritueller Reife
erfordert, muss der richtige Zeitpunkt individuell von Lehrer
und Schüler bestimmt werden. Dem Abschluss-Seminar voran
geht eine in der Regel ca. 1-jährige Praktikumszeit des Schülers,
in der er seinen Meister bei dessen Seminaren begleitet. Der Zeitraum
für dieses Praktikum wird wiederum individuell zwischen Lehrer
und Schüler bestimmt. Am Ende dieser Praktikumszeit erlernt
der Schüler alle Einstimmungstechniken und wendet sie bei
seinem Lehrer an.
Der Lernprozess
des Reiki beginnt mit dem ersten Grad und ist ein kontinuierlicher
und lebenslanger Prozess des Wachstums und der Weiterentwicklung.
Die Arbeit mit Reiki ist mit einer großen Selbstverpflichtung
verbunden und erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein,
welches bei der Auseinandersetzung mit Reiki erlernt wird.
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